Die Wirecard AG hat am Mittwoch seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro auf 2,1 Milliarden Euro steigern. Zu dem wurde ein operativer Gewinnanstieg von 412,6 Millionen Euro auf 568,3 Millionen Euro vermeldet. Hiermit erreicht das Unternehmen das obere Ende seiner im November erhöhten Gewinnprognose. Für 2019 geht das Unternehmen von einem operativen Gewinnanstieg auf EBITDA-Basis von 740 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro aus. Alleine im letzten Quartal konnte das Unternehmen einen Umsatz von 637,5 Millionen Euro und ein EBITDA von 172,9 Millionen Euro ausweisen. Hiermit konnte das Unternehmen die Analysteneinschätzungen bestätigen. Dennoch gerät die Aktie durch einen Bericht der Financial Times unter Druck am Mittwoch und durchbricht einige Unterstützungsmarken. Hierbei geht es um mögliche Unregelmäßigkeiten im Accounting von Wirecard. Hier soll ein Manager mit gefälschten Kontrakten gearbeitet haben und diese bei Geschäften in der Region Asien & Pazifik eingesetzt haben. Wirecard dementiert den Bericht sofort und es werden erneut wilde Gerüchte von Marktmanipulation aufgetischt.
Die Aktie hatte zu Beginn des Jahres sein Comeback eingeleitet und dies auch bis zum Wochenstart durchgehalten. Dennoch verliert die Aktie am Mittwoch mehr als deutlich und geht mit einem Minus von 13,29 Prozent und einem Kurs von 145,15 Euro aus dem Handelstag.