Die nächste Hiobsbotschaft für Anleger und Aktionäre die es mit der Wirecard AG halten. Nach dem die letzte Woche einige Berichte der Financial Times die Aktie mehr als ins Wanken gebracht haben, sorgen jetzt genauere Berichte aus Singapur für den nächsten Kurseinbruch. In Singapur sollen nämlich Büros der Wirecard AG von der dortigen Polizei durchsucht worden sein. Die Polizei hatte Ermittlungen aufgenommen, nachdem die Financial Times über Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung bei Wirecards asiatischen Aktivitäten berichtete. Die Wirecard dagegen dementiert wieder entschlossen den Bericht der Zeitung. Nach Angaben des Unternehmens sind die Wirecard Verantwortlichen aktiv auf die Behörden in Singapur zugegangen. Daraufhin stellte das Unternehmen die entsprechenden Unterlagen sofort freiwillig zur Verfügung.
Die Aktie hat am Freitag auch die wichtige 100-Euro-Marke durchbrochen und weiterhin ist nicht klar ob die Financial Times erneut einen Blick auf fallende Kurse geworfen hat oder diese Berichte der Wahrheit entsprechen. Die Aktie verliert erneut deutliche 11,80 Prozent und geht mit einem Kurs von 97,68 Euro aus dem letzten Handelstag der Woche.
Wichtig werden die Indikatoren am Montag sein, werden diese beachtet, können Anleger und Aktionäre danach handeln. Startet die Aktie positiv in die neue Woche, könnte sie auf die Widerstandsmarke bei 100,75 Euro treffen. Sollte diese überwunden werden, könnte der Aufwärtstrend eingeleitet werden. Prallt sie dagegen an dieser ab, wird die Abwärtsbewegung bestätigt. Sollte die Aktie dagegen negativ in die neue Woche starten, könnte sie auf die Unterstützungsmarke bei 95,72 Euro treffen. Sollte sie hieran abprallen, könnte der Aufwärtstrend eingeleitet werden. Durchbricht sie diese dagegen, könnte die Abwärtsbewegung bestätigt werden.