Vor dem Hintergrund enormer Handelsspannen an den Kapitalmärkten haben Trader die Qual der Wahl: welches Finanzinstrument eignet sich am besten, um an dynamischen Kursschwankungen partizipieren zu können. Vor allem aber: welches Derivat ist am transparentesten hinsichtlich Handhabung und Kostenstruktur. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang mal Optionen und CFDs etwas näher an.
Ohne nun zu intensiv in die Optionspreistheorie einsteigen zu wollen, soll an dieser Stelle ein Ausschnitt der Black & Scholes Formel einen ersten Eindruck von der Komplexität der Optionswertbestimmung vermitteln ...
... dabei gilt noch zu berücksichtigen ...
Sie haben auf den ersten Blick nichts verstanden? Keine Sorge, dann geht es Ihnen genauso wie 99% der normalsterblichen Anleger, diplomierte Mathematiker mal ausgenommen. Immerhin gab es hierfür auch einen Nobelpreis!
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Berechnung eines Optionsscheines wird bestimmt durch die sog. „Griechen“: Delta, Gamma, Vega, Theta, Rho. Darüber hinaus gilt es noch die Optionselastizität und den aktuellen Positionswert zu berücksichtigen. Eine hohe Volatilität bedeutet vor diesem Hintergrund, dass Sie auch noch Aufschlägen an den jeweiligen Emittenten unterliegen. Das kann soweit führen, dass bei hoher Volatilität der Kurs des zugrunde liegenden Underlyings steigt, der Optionswert aber sinkt. Eine hohe Volatilität geht also zu Lasten des Optionswertes.
CFDs sind im Vergleich wesentlich einfacher und transparenter in der Handhabung. Bei IG Markets handeln Sie CFDs auf Aktien zu Xetra-Kursen, das heißt der Preis Ihres CFD repräsentiert jederzeit 1 zu 1 die Kursstellung der gehandelten Aktie an der Referenzbörse, völlig unabhängig davon wie hoch die Volatilität am Markt ist. Letzteres gilt zumindest dann, wenn Ihnen Ihr CFD Broker einen direkten Marktzugang (DMA: Direct Market Access) offeriert. Sämtliche Kursbewegungen der gewählten Aktie werden dann vom CFD exakt nachvollzogen. Beim CFD Trading erwarten Sie vor diesem Hintergrund keine Black Box bzw. etwaige versteckte Kosten.
Und wie sieht es nun mit den tatsächliche Gebühren beim CFD Trading aus? Bei CFDs auf Aktien gilt es lediglich die Kommission (bei IG Markets: 10,- € flat bis zu einem Volumen von 100.000,- €) und die täglichen Finanzierungskosten zu berücksichten. Stellen wir also dem Black & Scholes Modell die Formel zur Berechnung der CFD-Finanzierungskosten gegenüber:
Fazit: Derivative Hebelprodukte sind prädestiniert für volatile Märkte und dynamische Kursbewegungen. Doch handeln Sie nur mit Anlageinstrumenten, die Sie hinsichtlich Preistranparenz, Kostenstruktur und Handhabung schnell und einfach nachvollziehen können. CFDs sind in diesem Zusammenhang das optimale Investmentvehikel für Trader.
Von Gregor Kuhn, IG Markets
www.igmarkets.de