Der Abverkauf bei der Tele Columbus AG Aktie setzt sich fort und scheint aktuell nicht aufzuhalten. Weitere große Investoren ziehen ihr Geld aus Deutschlands drittgrößtem Kabelnetzbetreiber und treiben damit den Aktienkurs nach unten. Der Börsengang 2015 rief viele Investoren auf den Plan. Diese wollten nun aus dem Unternehmen aussteigen um eine Entschuldung voranzutreiben. Tele Columbus hatte damals ein Eigenkapitaldefizit von knapp 15 Prozent und sage und Verbindlichkeiten in Höhe von unfassbaren 94 Prozent der Bilanzsumme. Doch dieser Plan ging scheinbar nach hinten los. Nach dem große Investoren wie York Capital, World Fund und The Capital Group ihre Anteile veräußerten ist der Aktienkurs im freien Fall und scheinbar nicht aufzuhalten. Zu dem kam die Verschiebung des Halbjahresberichtes und eine schwache Einschätzung von Analyst Andrew Lee von Goldman Sachs. Alles in allem könnte die Aktie weiterhin an Boden verlieren, denn Anleger scheinen sich immer mehr vom Unternehmen aus Berlin abzuwenden und verkaufen ihre Anteile.
Blickt man auf den Aktienkurs könnte einigen Anlegern und Aktionären Angst und Bange werden, denn die große Frage ist natürlich wie weit die negative Reise noch geht. Zu Beginn des Jahres datierte die Aktie noch bei 9,20 Euro und hat somit schon 75 Prozent an Kurswert einbüßen müssen. Blickt man alleine auf den August, hat sich der Aktienkurs halbiert, in nur einem Monat!! Eine Besserung scheint aktuell auch nicht in Sicht und so verliert die Aktie auch am Mittwoch 9,36 Prozent und geht mit einem Kurs von 2,62 Euro aus dem Handelstag.