Die Steinhoff International setzt in Zeiten des Wiederaufbaus auf erfahrene Kräfte, die solche Aufgaben bereits betreut haben. Nach dem die Gläubiger zugestimmt hatten sind jetzt weitere Maßnahmen und Verkäufe von Steinhoff International nötig, um den Konzern noch zu retten. Der richtige Mann hierfür soll Paul Copley sein . Er hat jahrelange Erfahrungen mit Insolvenzen und Restrukturierungen und arbeitete zuvor bei PwC. Steinhoff plant, dass Copley in das Supervisory Board bei der nächsten Hauptversammlung gewählt werden soll und einen Vertrag bis 2022 erhält. Copley ist bereits vor seiner Wahl als eine Art Berater in die Restrukturierung involviert, denn bisher ist noch kein Termin für die nächste Hauptversammlung bekannt. Hätte das Unternehmen bis zu diesem Termin gewartet, hätte es schon zu spät sein können.
Die Aktie dagegen strauchelt aktuell wieder deutlich dem Boden entgegen. Die Aktie verliert am Mittwoch 0,78 Prozent und geht mit einem Kurs von 0,128 Euro aus dem Handelstag. Im Laufe des Tages wurde die wichtige Marke bei 0,121 Euro durchbrochen, dennoch konnte sich die Aktie schnell erholen. Nun bleibt die Frage offen, ob dieses Scheitern an der Unterstützungsmarke einen Turnaround einleitet. Sollte die Aktie erneut verlieren und die 0,121 Euro Marke durchbrechen, könnte sie ein neues Verkaufssignal auslösen. Sollte sie dagegen wieder zulegen, könnte beim Überwinden des Widerstandes bei 0,136 eine neue Aufwärtsbewegung ausgelöst werden.
Der Knaller für neue Abonnenten: Sommer-Aktionsrabatt für Trading-Tipps.