Die MorphoSys AG konnte bis Mitte des Jahres deutlich überzeugen, verlor seither aber wieder an Boden. Die Aktie des Biotechkonzerns hatte sich im April auch an der Nasdaq listen gelassen. Dieser Börsengang brachte dem Unternehmen aus München knapp 170 Millionen Euro ein. Alle die an einen Erfolg an das Listing in den USA zweifelten wurden schnell Lügen gestraft. Denn der US-Börsengang war der erfolgreichste eines deutschen Biotechunternehmens in den USA überhaupt. Zwar benötigte das Unternehmen das Geld damals nicht, dennoch war es sehr rentabel für das Unternehmen aus München. Ein kluger Schachzug des Unternehmens, denn die US-Amerikaner überfluten diese Branche gerade zu mit ihrem Geld. Im Jahr 2017 investierten Amerikaner in die Biotechnbranche knapp neun Milliarden Euro, wogegen deutsche Anleger gerade einmal 200 Millionen Euro investierten, ein Klacks im Gegensatz zu den US-Investoren. Dies erkennen auch die Biotechkonzerne und gehen reihenweise an die Börse. 40 Stück waren es im Jahre 2017 um genau zu sein. Dies ermöglicht den Konzernen natürlich neue Wege und eröffnet neue Horizonte. Mit dem Geld kann ordentlich gearbeitet werden, birgt aber natürlich auch das Risiko, dass der Markt überhitzt wird.
Die Aktie befindet sich in diesem Jahr zu dem auch im Höhenflug und konnte Anlegern und Aktionären knapp 50 Euro Kursgewinn je Aktie bringen. Dies entspricht mehr als 40 Prozent des Kurses zu Jahresbeginn. Danach verlor die Aktie aber deutlich und kratzt aktuell wieder an der 100-Euro-Marke. Am Montag geht die Aktie mit einem leichten Plus von 1,16 Prozent und einem Kurs von 99,95 Euro aus dem ersten Handelstag der Woche.