Laut RWE würde die Erhaltung des Hambacher Forsts das Unternehmen Milliarden Kosten und prüft daher aktuelle Möglichkeiten auf eine Rodung zu verzichten. Neu zu klären seien aktuell die Standsicherung der Böschungen, Abraum, Wasserwirtschaft und die Nutzung nach Ende des Tagebaus. Am Ende müssen aber Bund und Länder entscheiden, ob ihnen die Erhaltung knapp eine Milliarde Euro wert seien. Der massive Eingriff in das gesamte Tagebaukonzept bringt zudem weitere Probleme mit sich. Das Unternehmen hat aber bisher rund 60 Prozent der Grundstücke rund um dem Hambacher Forst erworben. Die geplanten Umsiedelungen der Dörfer gehen also weiter.
Trotz schlechter Nachrichten ist der Kurs weiter auf der Überholspur und baut das Jahreshoch weiter aus. Grund hierfür ist eine positive Einschätzung der Analysten von Goldman Sachs. Sie vergeben eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel bei 29,50 Euro je RWE Aktie. Am Freitag geht die Aktie mit einem Plus von 3,04 Prozent und einem Kurs von 23,75 Euro aus dem letzten Handelstag der Woche.
Wichtig werden die Indikatoren am Montag sein, werden diese beachtet, können Anleger und Aktionäre danach handeln. Startet die Aktie positiv in die neue Woche, könnte sie auf die Widerstandsmarke bei 23,78 Euro treffen. Sollte diese überwunden werden, könnte der Aufwärtstrend bestätigt werden. Prallt sie dagegen an dieser ab, wird die Abwärtsbewegung eingeleitet. Sollte die Aktie dagegen negativ in die neue Woche starten, könnte sie auf die Unterstützungsmarke bei 23,24 Euro treffen. Sollte sie hieran abprallen, könnte der Aufwärtstrend bestätigt werden. Durchbricht sie diese dagegen, könnte die Abwärtsbewegung eingeleitet werden.
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