Der Konzernchef von Wirecard Markus Braun versucht der Aktie mit einem Kauf von Anteilen wieder auf die Sprünge zu helfen. Nach dem ein Interview von ihm in den letzten Tagen für deutliche Kursverluste gesorgt hatte, versucht er dies nun wieder auszubügeln. Der Vorstandschef erwarb Anteilsscheine zum Preis von 130,87 Euro mit einem Wert über einer Millionen Euro. Hierzu veröffentlichte das Unternehmen sofort eine Directors-Dealing-Mitteilung um die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Damit macht der Vorstandschef deutlich, dass die Aktie seiner Meinung nach aktuell zu niedrig bewertet wird. Diese Meinung teilen die Analysten von Independent Research wohl nicht. Nach einer aktuellen Studie vergeben die Experten eine Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel bei 110 Euro je Wirecard Aktie! Entgegen einer Verkaufsempfehlung stehen in dieser Woche alleine sieben Kaufempfehlungen von Analysten. Am positivsten sehen die Experten von HSBC die Aktie von Wirecard. Sie vergeben eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel bei 240 Euro.
Nach dem das Allzeithoch bei 195,75 Euro Anfang September erreicht wurde, ging es stetig bergab. Anleger und Aktionäre mussten in dieser Zeit einen satten Verlust von rund 65 Euro verkraften. Dies entspricht einem prozentualen Verlust von 34 Prozent. Dieser negative Trend scheint sich auch am Donnerstag fortzusetzen. Die Aktie geht mit einem Minus von 1,25 Prozent und einem Kurs von 130,10 Euro aus dem Handelstag am Donnerstag. Sollte die Aktie weiter an Boden verlieren, könnte die Unterstützungsmarke bei 126,60 Euro für den benötigten Support sorgen. Prallt die Aktie hieran ab, könnte eine neue Aufwärtsbewegung möglich sein!