Bis 2030 müssen alle Länder ihren Kohleabbau auf null gesenkt haben, daher überrascht es umso mehr, dass die RWE AG trotz aller Proteste auf den Hambacher Forst besteht. Daher kommt es nun umso gravierender für das Unternehmen aus Essen, denn der Hambacher Forst wird in den nächsten Jahren millionenschwere Löcher in das Ergebnis reißen. Das Oberverwaltungsgericht in Münster beschloss am Freitag, dass der Sofortvollzug der im Hauptbetriebsplan des Tagebaus Hambach für 2ß18-2020 erlaubten Rodung aufgehoben wird. Somit kann RWE die Rodung vorerst nicht ausführen. Die großen und langen Proteste von Aktivisten haben den Hambacher Forst deutschlandweit bekannt gemacht und die RWE sich damit viele Feinde gemacht. Das Unternehmen rechnet jetzt damit, dass das Ergebnis vor Steuern des Segments Braunkohle und Kernenergie ab 2019 jährlich mit einem niedrigen dreistelligen Millionen Euro betrag belastet wird. Eine bestandskräftige Entscheidung der Gerichte wird erst mit 2020 erwartet, bis dahin muss die RWE AG die Sägen still halten.
Die Aktie befindet sich seit den Protesten im Sinkflug und verliert seit Ende Juli deutlich an Boden. Anleger und Aktionäre mussten seither knapp 25 Prozent an Kursverlust verkraften. Auch am Freitag geht die Aktie mit einem deutlichen Minus von 8,52 Prozent und einem Kurs von 18,69 Euro aus dem letzten Handelstag der Woche.
Wichtig werden die Indikatoren am Montag sein, werden diese beachtet, können Anleger und Aktionäre danach handeln. Startet die Aktie am Montag positiv in die neue Woche, könnte sie auf die Widerstandsmarke bei 20,54 Euro treffen. Sollte diese überwunden werden, könnte der Aufwärtstrend eingeleitet werden. Prallt sie dagegen an dieser ab, wird die Abwärtsbewegung bestätigt. Sollte die Aktie dagegen negativ in die neue Woche starten, könnte sie auf die Unterstützungsmarke bei 18,59 Euro treffen. Sollte sie hieran abprallen, könnte der Aufwärtstrend eingeleitet werden. Durchbricht sie diese dagegen, könnte die Abwärtsbewegung bestätigt werden.
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