Am Freitag trifft sich die Kohlekommission und einige heizen hier die Spekulationen um mögliche Entschädigungszahlungen für die RWE AG an. Die Entschädigungszahlungen würden fällig werden bei einem Ausstieg aus der Kohleverstromung. Vor allem aber die Analysten treiben die Spekulationen um mögliche Zahlungen an und vergeben daher auch neue Einstufungen der RWE Aktie. Goldman Sachs zum Beispiel vergibt weiterhin eine Kaufempfehlung und vergibt ein Kursziel bei 24,30 Euro je RWE Aktie. Die Experten von Goldman Sachs geht in seiner Prognose von einer Entschädigungszahlung in Höhe von 3,5 Milliarden Euro aus. Ähnlich sehen das die Analysten von Jefferies, die ihre Kaufempfehlung mit dem Kursziel bei 24,60 Euro bestätigen. Sie gehen aber von einer deutlich höheren Zahlung aus, sollte Deutschland aus der Verstromung von Kohle aussteigen. Bereits zu Beginn der Woche hatten die Analysten von Bernstein und der Berenberg Bank eine Kaufempfehlung für die RWE Aktie ausgesprochen.
Die Analysten scheinen sich einig und verhelfen der Aktie zu weiteren deutlichen Kursgewinnen, ebenso wie die Spekulationen um die Entschädigungszahlungen. In diesem Jahr geht es bislang fast nur Berg auf und die Aktie konnte knapp 1,30 Euro zulegen. Auch am Mittwoch legt die Aktie 5,09 Prozent zu und geht mit einem Kurs von 20,65 Euro aus dem Handelstag.
Sollte die Aktie seine positive Reise fortsetzen, muss die Widerstandsmarke bei 21,13 Euro überwunden werden um weiterhin Gewinne für alle Anleger und Aktionäre der RWE AG zu generieren.