Die Mitteilung aus Frankreich nimmt zum Wochenstart die Aktien der Payment-Branche mit in den Keller und bereiten einige Sorgen. Der französische Zahlungsabwickler Ingenico hat mit einer Gewinnwarnung für schlechte Stimmung in der Branche gesorgt. Wegen schwachen Geschäften im Bereich Banks & Acquires und negativer Wechselkurseffekte korigiert das Unternehmen seine Prognose. Das Unternehmen peilt im Geschäftsjahr jetzt nur noch einen operativen Gewinn von 510 Millionen Euro an, was einer Korrektur von 35 Millionen Euro entspricht. Hierzu haben Experten sofort eine Übernahmephantasie parat und heizen die Gerüchteküche damit an. Dennoch melden sich zwei bekannte Expertenhäuser zu Wort und erneuern ihre Einschätzung zur Aktie von Wirecard. Die Credit Suisse Group und die Baader Bank vergeben weiterhin eine Kaufempfehlung. Die Experten der Credit Suisse vergeben ein Kursziel bei 200 Euro und die der Baader Bank ein Kursziel bei 198 Euro pro Aktie.
Nach dem die Aktie unter einigen Gewinnmitnahmen litt, konnte sie sich wieder berappeln. Dieser positive Trend wurde aber in der letzten Woche gestoppt und bringt wieder einige Verluste mit sich. Auch am Dienstag wird die Aktie durch die Gewinnwarnung der französischen Konkurrenz negativ beeinflusst. Die Aktie geht mit einem Minus von 8,13 Prozent und einem Kurs von 161,05 Euro aus dem Handelstag am Dienstag.
Sollte die Aktie weiter an Boden verlieren, muss die Supportmarke bei 159,55 Euro für die benötigte Unterstützung sorgen. Legt die Aktie wieder zu, muss der Widerstand bei 168,05 Euro durchbrochen werden um einen neuen Aufwärtstrend einzuleiten.