Nach den schwachen Zahlen der Zalando SE zum vergangenen Quartal, stellt sich die Frage, ob das Unternehmen seine Ziele wirklich erreichen kann. Das Unternehmen bestätigte zwar seine Prognose, diese scheint aber für viele Experten nicht erreichbar. Die Wachstumsrate sollte am unteren Rand der Spanne von 20 bis 25 Prozent liegen, könnte sie aber auch unterschreiten. Nach einem Ergebnis von 55 Millionen Euro in den ersten neun Monaten stellt sich ebenfalls die Frage, ob die Ergebnisprognose von 150 bis 190 Millionen Euro erreicht werden kann. Das Unternehmen möchte bis 2020 das Bruttowarenvolumen auf zehn Milliarden Euro steigern, wobei Investoren hier keine gute Prognose abgeben.
Die Aktie kannte in dieser Woche keinen Halt und verlor deutlich. In den vergangenen Wochen mussten Anleger und Aktionäre einen Verlust von knapp sieben Euro verkraften, was einem Verlust von rund 20 Prozent entspricht. Auch am Freitag geht die Aktie mit einem deutlichen Minus von 4,19 Prozent und einem Kurs von 28,84 Euro aus dem letzten Handelstag der Woche.
Wichtig werden die Indikatoren am Montag sein, werden diese beachtet, können Anleger und Aktionäre danach handeln. Startet die Aktie am Montag positiv in die neue Woche, könnte sie auf die Widerstandsmarke bei 30,24 Euro treffen. Sollte diese überwunden werden, könnte der Aufwärtstrend eingeleitet werden. Prallt sie dagegen an dieser ab, wird die Abwärtsbewegung bestätigt. Sollte die Aktie dagegen negativ in die neue Woche starten, könnte sie auf die Unterstützungsmarke bei 27,67 Euro treffen. Sollte sie hieran abprallen, könnte der Aufwärtstrend eingeleitet werden. Durchbricht sie diese dagegen, könnte die Abwärtsbewegung bestätigt werden.