Der britische Energieversorger Schottish & Southern Energy hat am Mittwoch eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Das Unternehmen teilte mit, dass der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr nur halb so hoch ausfallen wird. Grund hierfür sei eine geringe Produktion von erneuerbaren Energien und ein Rückgang beim Verbrauch. Ebenfalls belastend sind die hohen Gaspreise. Dennoch sieht sich der deutsche Energieversorger E.ON gut aufgestellt und bestätigt seine Gewinnprognose für das Jahr 2018. Der Konzernüberschuss soll weiterhin bei 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro liegen. Das bereinigte EBIT soll auch nach der Meldung bei 2,8 bis 3 Milliarden Euro liegen. Auch die Analysten von Morgan Stanley sehen weniger Potenzial für die Aktie der E.ON SE. Das Kursziel sinkt um einen Euro auf 9,50 Euro und das Rating bleibt bei „equal weight“. Grund hierfür ist der Druck auf die Gewinnerwartungen und die Währungsschwankungen.
Bereits seit Februar kann die Aktie Gewinne generieren. Zwar zeigt sich die Aktie sehr volatil, dennoch konnte in diesen Zeitraum ein Gewinn von fast zwei Euro generiert werden. Doch dieser positive Trend scheint am Mittwoch gebrochen worden zu sein. Die Aktie verliert deutliche 3,49 Prozent und geht mit einem Kurs von 8,82 Euro aus dem Handelstag am Mittwoch.
Sollte die Aktie weiter an Boden verlieren, muss die Unterstützungsmarke bei 8,03 Euro halten. Wenn die Aktie den Ausbruch nach oben wieder schaffen will, muss der Widerstand bei 9,50 Euro gebrochen werden!