Viele Anleger fragen sich mit Blick auf das kommende Jahr, ob das Auf und Ab an den Märkten weiterhin bestehen bleibt. Insbesondere nach den bewegten Wochen zum Jahresende ist die Unsicherheit groß, ob sich die aktuelle Marktdynamik auch im Jahr 2026 fortsetzt. In verschiedenen Publikationen ist zu lesen, dass eine Korrektur an den Märkten als gesund angesehen werden könnte. Diese Einschätzung wird häufig damit begründet, dass Märkte nach längeren Aufwärtsbewegungen eine Verschnaufpause benötigen, um neue Kraft zu schöpfen.
Kritische Betrachtung der „gesunden Korrektur“
Meine Skepsis der sogenannten „gesunden Korrektur“ rührt aus den Erfahrungen an die Nullerjahre und das abrupte Ende des Neuen Marktes. In nahezu jeder Börsensendung jener Zeit wurde eine Korrektur als notwendig und wünschenswert diskutiert. Als diese dann eintrat, fiel der Rückgang allerdings so massiv aus, dass er kaum mehr enden wollte.
Vorsicht bei Vergleichen und Ausblick auf mögliche Chancen
Auch wenn die damalige Situation nicht direkt mit der aktuellen Marktlage vergleichbar ist, bleibt Vorsicht geboten, wenn von „gesunden Korrekturen“ die Rede ist. Sollte es im kommenden Jahr tatsächlich zu einem Rückgang an den Märkten kommen, wäre aus heutiger Sicht ein schneller und klarer Abverkauf wünschenswert. Ein solcher Verlauf könnte dazu führen, dass sich im Anschluss auf der Long-Seite wieder interessante Möglichkeiten für kurzfristige Gewinne ergeben. Anleger sollten daher sowohl die Risiken als auch die potenziellen Chancen im Blick behalten und die Entwicklungen aufmerksam verfolgen.
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