Infineon hat am Montag seine Quartalszahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2017/2018 vorgelegt und konnte damit scheinbar alle Analysten überzeugen. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz im vierten Quartal von 1,94 Milliarden Euro auf 2,05 Milliarden Euro steigern. Der Chiphersteller meldete im fortgeführten Geschäft einen Gewinn von 300 Millionen Euro nach 254 Millionen Euro. Dennoch sinkt der Konzernüberschuss von 271 Millionen Euro auf 141 Millionen Euro. Auch die Infineon Dividende wird um 0,02 Euro auf 0,27 Euro je Aktie erhöht. Für das Geschäftsjahr 2018/2019 möchte der Konzern seinen Umsatz um 11 Prozent steigern. Sofort melden sich zahlreiche Analysten mit neuen Einschätzungen zu Wort. Der Konsens ist gleich und alle vergeben hier eine Kaufempfehlung. Das beste Kursziel vergibt dabei Kepler mit 28,50 Euro je Aktie. Das schlechteste Kursziel vergeben dagegen die Experten von Independent Research mit 21,50 Euro.
Die Aktie hat nach diesem guten Zahlen einen turbulenten Wochenstart hinter sich. Nach anfänglichen Gewinnen und ein Anstieg bis auf 19,01 Euro. Danach scheinen einige Anleger und Aktionäre Gewinne mitzunehmen und lassen den Kurs einbrechen. Am Ende des Tages geht die Aktie mit einem Minus von 7,83 Prozent und einem Kurs von 16,77 Euro aus dem ersten Handelstag der Woche. Sollte die Aktie weiter an Boden verlieren, muss die Unterstützungsmarke bei 15,76 Euro stand halten um die Abwärtsbewegung zu stoppen.