Die Lanxess AG plant ein Aktienrückkaufprogramm im großen Stile. Wie das Unternehmen mitteilte, will es bis zu 200 Millionen Euro darin investieren. Hier will das Unternehmen fast 4,5 Millionen Aktien und 4,9 Prozent des Grundkapitals erwerben. Ebenfalls ist eine Erhöhung des deutschen Pensionsvermögens geplant. Die liquiden Mittel hat das Unternehmen aus dem Verkauf von Arlanxeo. Arlanxeo war ein Joint Venture zwischen Lanxess und Saudi Aramco. Hierfür erhielt das Unternehmen aus Köln fast 1,4 Milliarden Euro. Nach einem verlustreichen Jahr für die Lanxess Aktie könnte das Unternehmen mit dieser Maßnahme die Aktie stützen.
Die Analysten von Credit Suisse vergeben daher eine Halteempfehlung mit einem Kursziel bei 55,50 Euro. Die Aktie kann am Freitag den positiven Trend fortsetzen und legt knapp 4,17 Prozent zu und geht mit einem Kurs von 48,72 Euro aus dem letzten Handelstag der Woche.
Wichtig werden die Indikatoren am Montag sein, werden diese beachtet, können Anleger und Aktionäre danach handeln. Startet die Aktie positiv in die neue Woche, könnte sie auf die Widerstandsmarke bei 49,04 Euro treffen. Sollte diese überwunden werden, könnte der Aufwärtstrend bestätigt werden. Prallt sie dagegen an dieser ab, wird die Abwärtsbewegung eingeleitet. Sollte die Aktie dagegen negativ in die neue Woche starten, könnte sie auf die Unterstützungsmarke bei 47,60 Euro treffen. Sollte sie hieran abprallen, könnte der Aufwärtstrend bestätigt werden. Durchbricht sie diese dagegen, könnte die Abwärtsbewegung eingeleitet werden.