Am 06.06. hatten wir auf einen Short-Trade mit Wirecard hingewiesn. Die Überschrift des Beitrags lautete: „Gibt’s nach oben keine Grenze oder ist das übertrieben gewesen?“ Dieser Trade hat nicht funktioniert und war auch nicht weiter tragisch, da unser Einstiegskurs nicht erreicht wurde. In dem Artikel hatten wir darauf hingewiesen, dass die Aktie „Anfang April noch bei 92,02 Euro. Danach folgte ein steiler Kursanstieg, der bis auf ein Allzeithoch von 138,45 Euro führe, wobei das Hoch im Tagesverlauf am 05.06. sogar bei 139,90 Euro lag.“ Wir hatten zum damaligen Zeitpunkt eine Korrektur erwartet, die aber nicht eingetreten ist. Im Gegenteil, die Aktie setzte ihren Höhenflug fort und das neue Allzeithoch wurde am 15.06. bei 158,10 Euro geschrieben. Die Aktie eröffnete an diesem Tag fast am Hoch und danach setzten erste Gewinnmitnahmen ein. Seit diesem Tag hat sich das Chartbild etwas eingetrübt und es wird spannend sein zu beobachten, ob die Aktie jetzt eine Verschnaufpause einlegt, um sich weiter gen Norden zu entwickeln oder ob es eine kleine Konsolidierung gibt, die den Kurs wieder in die Normalität zurückführt. Das 2018er KGV liegt jetzt bei 50,27 und damit ist die Aktie überteuert. Die Fundamentaldaten sind zwar in Ordnung und die Aussichten werden auch als positiv bewertet, aber ob sich dieser phänomenale Anstieg fortsetzen kann, muss bezweifelt werden. Wir wollen die Aktie nicht herunterschreiben, aber mindestens kleine Vorbehalten anmelden, ob die 70% Gewinn seit Anfang April nicht doch zu Gewinnmitnahmen reizen und den Kurs etwas nach unten treiben. Die Fallhöhe wäre angesichts der charttechnisch relevanten Unterstützungen auf jeden Fall sehr groß. Mehr erfahren Sie – wie immer – im Express-Service.
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