Die Vossloh AG ist weltweit führender Konzern im Bereich Eisenbahn und Verkehr. Das Kerngeschäft des Konzerns ist die Bahninfrastruktur sowie Schienenfahrzeuge und Elektrobusse. Im Jahr 2017 liefen die Geschäfte eher weniger gut. Im gesamten Jahr setzte das Unternehmen 918 Millionen Euro um, hatte aber insgesamt einen Verlust für 2017 von 8 Millionen Euro. Daher wurden die neuesten Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2018 am ersten August mit Spannung erwartet. Der Konzern erwartet für das Gesamtgeschäftsjahr 2018 ähnliche Zahlen wie für 2017. Daher könnte erneut ein Verlust ins Hause stehen. Grund hierfür sind geringere Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus dem Verkauf von Befestigungssystemen in China. Die Hochgeschwindigkeitsnetze in China werden rasant ausgebaut und Vossloh kann seine starke Marktposition verteidigen, dennoch führen projektbedingte Schwankungen zu einer kurzfristigen schwächeren Geschäftsentwicklung. Laut dem Unternehmen wird es daher schwer durch andere starke Geschäftsbereiche diesen zu kompensieren und aufzufangen. Bei gleichbleibenden Umsätzen rechnet der Konzern daher mit einem Gesamtumsatz von 875 Millionen Euro bis 950 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2018.
Vossloh verkündete in einer Pressemitteilung vom 03. August die Übernahme des australischen Schwellenherstellers Austrak. „Austrak ist der führende Hersteller von Betonschwellen in Australien. In mehreren Produktionsstätten in verschiedenen australischen Bundesstaaten produziert das Unternehmen neben Gleisschwellen auch Weichenschwellen und Betonelemente für Bahnübergänge. Der Firmensitz ist in Brisbane, an der australischen Ostküste gelegen. Im Geschäftsjahr 2017/18, das am 31. März 2018 endete, erwirtschaftete Austrak einen Umsatz von 52,3 Mio. AUD (umgerechnet rund 33,2 Mio. EUR). Der australische Markt bietet in den nächsten Jahren gute Wachstumsmöglichkeiten für Vossloh, insbesondere aufgrund bedeutender Minenprojekte im Westen Australiens sowie größerer Infrastrukturprojekte an der Ostküste.“
Die Aktie setzte nach dieser Meldung ihren Aufwärtstrend fort und notiert über der charttechnisch wichtigen Marke von 45,00 Euro. Die Chartindikatoren sind im optimistischen Bereich und drei höhere Tiefs und drei höhere Hochs im Chartbild könnten den möglichen Kursanstieg befeuern. Wer jetzt gut aufpasst, könnte vielleicht einen passenden Einstiegskurs finden und diesen Trade (wenn’s gut geht) mit einem Hebel befeuern. Von welchem Einstiegskurs wir ausgehen würden und welches Hebel-Produkt für einen Trade nach unserer Meinung geeignet erscheint, erfahren Sie immer, wenn Sie den RuMaS Express-Service abonnieren.
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