Die Papiere des Essener Stahlkonzerns thyssenkrupp ISIN: DE0007500001 waren am letzten Dienstag kräftig unter die Räder gekommen und haben über 7 Prozent an Wert verloren. Dabei ging auch die Unterstützung bei 9,50 Euro verloren, die sich in den Handelswochen zuvor als äußerst zuverlässig erwiesen hat. Nun ist es so, dass das Unterschreiten einer Unterstützung nicht automatisch mit einem Verkaufssignal gleichkommt und in vielen Fällen geht es anschließend mit dem Kurs schnell wieder nach oben. Deshalb hatten wir den Express-Service-Lesern am Dienstagabend zwei Einstiegskurse genannt und folgenden Hinweis gegeben: „Geht es am Mittwoch wieder nach oben, kann man ab 9,65 Euro einen Trade mit Kursziel 10,50 Euro versuchen. Dafür schlagen wir noch einmal das Zertifikat vom letzten Sonntag vor, dass jetzt einen Hebel von 12,68 Euro hat. Setzt sich nach der verlorenen Unterstützung der Ritt allerdings in Richtung Süden fort, bietet sich ein Short-Trade ab 9,25 Euro bis etwa zur aufsteigenden 200-Tage-Linie, die im Moment bei 8,27 Euro verläuft, an. Für diesen Short-Trade schlagen wir das Zertifikat von Citi (WKN KE75DU) vor, dass einen Hebel von 10,43 hat.“ Kurz nach Handelsbeginn auf Xetra erreichte die Aktie am Mittwochmorgen den Höchststand bei 9,494 Euro und danach rutsche der Kurs gnadenlos ab. Für diesen Short-Trade hatten wir ein Kursziel von 8,40 Euro genannt und wer diesen Trade mit dem vorgeschlagenen Hebel-Zertifikat genutzt hat, kann bereits einen Gewinn von rund 70 Prozent sehen. Das Papier ist am Freitag auf der 200-Tage-Linie aufgeschlagen und jetzt wird man sehen, ob der Kursverfall an dieser Linie stoppt. Hält die Unterstützung, steigt die Chance auf eine Gegenbewegung und wenn nicht drohen weitere Kursverluste, denn markante Unterstützungen liegen nicht in Sicht.
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