Wieder schlechte Nachrichten für die RWE. Die Tierschutzpartei im Rat der Stadt Essen fordert nämlich den Verkauf der städtischen RWE-Aktienbeteiligung durch die Stadt Essen. Grund hierfür sind aus Sicht der Partei die städtischen Verluste, die ethnische Verantwortung und das energiepolitische Vorgehen des RWE-Konzerns. Dieser Vorschlag muss natürlich aber erst in der Ratsgruppe besprochen werden und könnte nicht weiter beachtet werden. Das Unternehmen plant zu dem am Kraftwerkstandort Nieraußen mit der Produktion von Methanol zu beginnen. Hierzu soll Kohlendioxid aus dem Rauchgas eines Kraftwerkblocks verwendet werden. Mit dieser Technik soll Kohlendioxid zu einem Wert- und Rohstoff werden. Die EU fördert das Projekt mit rund 8,6 Millionen Euro.
Der Aufwärtstrend bei RWE ist seit November intakt und hatte nur im Dezember eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Am Freitag hat die Aktie dem charttechnischen Widerstand bei 19,50 Euro geschafft und wenn man sich die Chart-Indikatoren anschaut, sind das Momentum und die relative Stärke im positiven Bereich. Das würde bedeuten, dass es weitere Kursgewinne geben kann. Auch der gleitende Durchschnitt für 200 Tage ist in Schlagdistanz und bei einem Sprung darüber wäre das ein gutes Zeichen. Die Analysten sehen die RWE in großer Mehrheit positiv und wenn die Aktie über der 19,50-Euro-Marke bleibt, ist alles möglich. Wo wir eine Trading-Chance sehen und mit welchem Hebel-Produkt wir den möglichen Gewinn aufpeppen erfahren Sie – wie immer – zuerst im Express-Service.