Am 13. November hatten wir getitelt „Puma: Der König ist tot, lang lebe der König!“ und das war der Text: „Der Kursverlauf nach dem Hoch am 17. August mit einem Kurs von 70,88 Euro ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir werden den Verdacht nicht los, dass der Abgang von Puma-Chef Björn Gulden, der in Herzogenaurach auf die andere Straßenseite wechselt und Nachfolger vom Adidas-Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted wird, überzogen eingepreist wurde. Am letzten Donnerstag gab es bereits eine Gegenreaktion und am Freitag gab es einen starken Kursgewinn, der die Puma-Aktie ISIN: DE0006969603 über den Widerstand bei 50,00 Euro brachte. Das charttechnische Kaufsignal könnte den Kurs zu Wochenbeginn weiter beflügeln und wenn sich Shortseller mit Aktien eindecken müssen, könnte es im besten Fall zu einem Short Squeeze kommen. Die Experten von J.P. Morgan haben in der vergangenen Woche ihr Kursziel bestätigt und sehen die Aktie bei 90,00 Euro fair bewertet.“
Den Abonnenten des RuMaS Express-Service hatten wir folgende Einschätzung mitgeteilt: „Bei Puma könnten wir die Trendwende gesehen haben. Am Donnerstag und Freitag hat die Aktie über 17% zugelegt, aber in diesem Tempo wird es nicht weitergehen. Mit einem Knockout-Hebel-Zertifikat könnte man die möglichen Gewinne etwas aufpeppen. Eine Möglichkeit wäre das Zertifikat der Société Générale mit einem aktuellen Hebel von 6,11 und einem Totalverlust bei 43,9516 Euro.“ Unser Einstiegskurs wurde geschafft, wie auch das Kaufsignal, das allerdings noch nicht die erwartete Wirkung gezeigt hat. Der Kurs hat nach einem Hoch am Dienstag bei 54,00 Euro wieder etwas nachgegeben, aber die Unterstützung, die bei 50,00 Euro liegt, wurde bisher nicht ernsthaft getestet. Vielleicht ergibt sich jetzt ein Einstiegskurs für Neueinsteiger, der mit einem Hebel-Zertifikat genutzt werden könnte.