Der Umsatz bei Freenet konnte um 2,6 Prozent auf 902,7 Millionen Euro verbessert werden. Beim EBITDA gibt es ein Minus von fast fünf Prozent auf 104,8 Millionen Euro. Hierbei wurde Sunrise und UKW nicht mit berücksichtigt. Im Kerngeschäft bei Freenet lief es wohl gut, dennoch scheint das Unternehmen weiter Probleme im TV-Bereich zu haben. Die Analysten zeigen sich eher enttäuscht und vergeben reihenweise Halteempfehlungen. Barclays Capital dagegen vergibt eine Verkaufsempfehlung und ein Kursziel bei 20 Euro. Hauck + Aufhäuser vergibt sogar eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel bei 30 Euro je Aktie. Independent Research reiht sich mit seiner Halteempfehlung und einem Kursziel bei 19 Euro in einige Analysteneinschätzungen ein.
Freenet hat am 15. November die Unterstützung bei 17,00 Euro getestet und drehte bei 17,12 Euro wieder nach oben ab. Dieser Kurs war gleichzeitig ein neues Mehrjahrestief. Das Hoch wurde seinerzeit bei 32,99 Euro markiert und seither ging es bergab. Gab es Anfang Juli noch Hoffnung das man das Tief bei 21,50 Euro gesehen hatte, wurde man nach dem Anstieg bis auf rund 26,00 Euro im August eines besseren belehrt. Danach ging es erneut bergab und alle Unterstützungen wurden durchbrochen. Die Aktie scheint nach den Kursverlusten seit Januar einen Boden zu suchen und jetzt gibt es Hoffnung, dass es sich auf diesem Preisniveau um Kaufkurse handeln könnte. Zumindest ist dieser Meinung Herr Stephan Esch. In der vergangenen Handelswoche wurden zwei Insiderkäufe über ingesamt 230.000 Euro gemeldet und wir gehen davon aus, dass auch ein Vorstand sein Geld nicht verbrennen will. Wo wir eine Trading-Chance sehen und mit welchem Hebel-Produkt wir den möglichen Gewinn aufpeppen erfahren Sie – wie immer – zuerst im Express-Service.