Wie man Presseberichten entnehmen konnte, soll Facebook den Smartphone-Anbietern Apple, Samsung oder Blackberry einen weitreichenden Zugang zu Nutzerdaten gewährt haben. Die „New York Times“ hatte berichtet, dass es diesen Datenmissbrauch seit 2007 bis vor kurzem gegeben haben soll. Facebook hat die Anschuldigungen teils zurückgewiesen, insbesondere mit Blick auf die Daten von „Freunden.“ Nach dem Skandal um Cambridge Analytica ist das ein erneuter Rückschlag für die Glaubwürdigkeit von Facebook und man kann sehr gut verstehen, dass man den Entschuldigungen und Beteuerungen es in Zukunft besser machen zu wollen von Mark Zuckerberg nicht mehr glaubt. Apple hat inzwischen veröffentlicht, dass man jetzt den Zugang für Facebook über den Webbrowser Safari schließen will und das würde für das größte soziale Netzwerk der Welt ein herber Schlag sein. Die Daten sind nun einmal das Geschäftsmodell von Facebook, wenngleich die Weitergabe an Dritte damit nicht gemeint sein kann. Die Aktie hatte gerade ein Allzeithoch bei 193,99 USD markiert und wenn die neuesten Enthüllungen und die Schließung der Zugänge über Safari jetzt eine entsprechende Wirkung auf den Kurs haben sollten, wäre ein Rückschlag nicht auszuschließen. Mehr – wie immer – im Express-Service.
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