Nach der Übernahme durch 1&1 sind die Zahlen zwar nicht mehr ganz vergleichbar, aber mit einem Umsatzzuwachs von 10,5% kann man sich schon sehen lassen. Auch das Ebitda konnte um mehr als 17% erhöht werden. Drillisch war allein genommen sogar um 16% im Umsatz gestiegen und konnte das bereinigte Ebitda um mehr als ein Drittel steigern. Was den Anlegern vielleicht nicht so gut gefallen hat, sind die weiteren Investitionen in das Wachstum. United Internet will rund 300 Mio. Euro zusätzlich in die Subventionierung von Smartphones stecken, was ein Kundenwachstum von etwa 1,2 Mio. Neuverträgen bringen soll. Die Analysten kommentierten, dass die Prognose für den operativen Gewinn um etwa 40% unter den Konsensschätzungen der Analyten liegen könnte, weil die Wachstumsinitiative einen hohen Preis habe. Einerseits wird immer mehr Wachstum gefordert und wenn die Umsätze und Erträge nicht ständig gesteigert werden, drohen Kursverlust. Auf der anderen Seite kostet Wachstum auch Geld – das scheint man hier aus den Augen verloren zu haben. Die Aktie verlor gut 10% und landete weit unter der Unterstützung. Die Gegenbewegung setzte sofort ein und wer im Tagesverlauf die Kursbewegung gesehen hat, ist sicher bereits eingestiegen. Drillisch hatte sich vom Allzeithoch bei 72,05 Euro aus dem Januar bereits vor den Zahlen entfernt und notierte bei gut 62,00 Euro. Wir gehen davon aus, dass es nach dem starken Rücksetzer eine Gegenbewegung gibt, die man mit einem starken Hebel nutzen kann. Mehr – wie immer - wenn Sie den RuMaS Express-Service abonnieren.
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