Der DAX gab zum Wochenende kräftig nach und verbuchte den höchsten Tagesverlust seit dem 25. Juni. Als Gründe wurden Russland und die Beziehung zwischen der USA und China genannt. Eine Meldung, dass es sich auch um Leerverkäufer handelte oder um automatische Handelssysteme die den Kurssturz unterstützten liegt uns nicht vor. Die Commerzbank und die Deutsche Bank gehörten zu den größten Tagesverlierern im DAX und Anleger fragen sich besorgt, mit welchen Auswirkungen bei deutschen Banken angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen in der Türkei zu rechnen ist. Aus charttechnischer Betrachtung muss der DAX die 12.400-Punkte-Marke jetzt halten, sonst droht weiteres Ungemach bis in den Bereich von zunächst 12.200 Punkten.
Nach der Ankündigung von US-Präsident Trump, weitere Strafzölle von 20 Prozent auf Aluminium und 50 Prozent auf Stahl aus der Türkei zu erheben, stürzt die türkische Lira weiter ab. Wie meistens verkündete Trump sein Vorhaben per Twitter und riss damit die türkische Währung in die Nähe des Abgrundes. Der stark in der Kritik stehende türkische Machthaber Erdogan reagierte sofort darauf und forderte seine einheimischen Landsleute auf ausländische Währungen in heimische umzutauschen. Erdogan bezeichnete dies als „nationalen Kampf“ und die einzige Maßnahme mit der man die eigene Währung retten kann. Grund für die aktuell schlechte Beziehung ist aber Erdogan selbst, dieser ließ einen US-Geistlichen festnehmen, der angeblichem am Putschversuch vor zwei Jahren beteiligt war. Ein türkischer Lira ist aktuell 0,14 Euro wert. Heißt also, dass man für einen Euro aktuell mehr als sieben türkische Lira erhält!
Unsere Handelsempfehlung für den EUR/TRY vom 14.07.18 ist hervorragend aufgegangen und dieser Trade hat sich zu einem Volltreffer von nahezu 200 Prozent Gewinn entwickelt. In unserer Stellungnahme an die Abonnenten hatten wir ein Hebel-Zertifikat vorgeschlagen, dass zu diesem Zeitpunkt den Gewinn um das 8,01-fache erhöhen konnte. Der Einstiegsbereich lag bei etwa 5,56 TRY. Nachdem der Markt dieses Level angelaufen hatte, ist der Kurs nahezu konstant gestiegen und bildete am vergangenen Freitag ein neues Hoch bei ca. 7,60 TRY aus. Es liegt also nach wie vor ein sauberer Aufwärtstrend vor. Zum einen ist es sehr ratsam, nun nicht einfach hinter dem Markt herzuspringen, nur weil der Kurs derzeit durch die Decke zu gehen scheint. Das Risiko, dass hierbei das Hoch gekauft wird, ist sehr hoch. Denn der sehr starke Kaufimpuls vom letzten Freitag war mit äußerst geringem Volumen untermauert. Dass es daher zu Beginn der neuen Handelswoche zu einer Korrektur kommt, ist also umso wahrscheinlicher. Diejenigen, die unserem Börsentipp gefolgt sind, können diesen Trade erst einmal satt in der Gewinnzone absichern und entspannt auf die Dinge warten, die da kommen.
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