Zetsche konnte bei der Hauptversammlung zwar Rekordzahlen melden, aber die Aktionäre waren trotzdem unzufrieden und straften die Aktie ab. Die Themen Diesel-Skandal, die 10%-Beteiligung des Chinesen Li Shufu (Gründer des Autokonzerns Geely) und die Elektromobilität bestimmten die Diskussion. Was die Anleger wahrschlich besonders traf, war die Aussage Zetsches, dass mehr Elektromobilität nicht gut für die Konzern-Bilanz sei. Um mehr Elektromobilität wird sich voraussichtlich auch Daimler nicht drücken können. Die Einschränkung, dass der Negativeinfluss von mehr Elektroautos „vorübergehend“ sei, hatten die Aktionäre nicht registriert. Fakt ist, das Daimler von 69,77 Euro bis 65,35 Euro abschmierte und sich die Aktie im Tagesverkauf am Freitag auch nicht nachhaltig dagegen gewehrt hat. Die charttechnische Unterstützung bei 66,11 Euro wurde zwar leicht durchbrochen, aber wenn man sich das Chartbild der letzten 10 Tage anschaut, gab es im Bereich bis 65,27 Euro mehrere Gegenbewegungen, die zuletzt bis 69,77 Euro geführt hatten. Sollte es keine technische Gegenreaktion geben, findet man die nächste starke Unterstützung erst bei etwa 60,00 Euro. Man kann nur abwarten, was passiert und im passenden Moment einen Trade versuchen. Wo wir den nächsten Einstieg sehen und welches Hebel-Produkt wir wählen würden, erfahren Sie – wie immer – im Express-Service.
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