Nach den Spionagegerüchten eines chinesischen Unternehmens zu Beginn der Woche, scheinen die Nachrichten am Mittwoch diese negative Meldung schon wieder zu überlagern. BASF plant wohl durch Teilverkäufe die Übernahme des Polyamidgeschäfts von Solvay zu retten. Dieser Deal sollte bereits 2018 abgeschlossen sein, dies scheiterte aber an der EU Kommission. Bis zum 25. Januar soll die Entscheidung fallen ob sich die BASF von 450 Millionen Euro an Unternehmensteilen trennt. Zu dem kommt die Meldung, dass China seine Agrarmärkte teilweise öffnet. Zwei der Fünf freigegebenen gentechnischen Pflanzensorten kommen aus der Saatgutsparte von BASF. Zu dem vergeben die Experten von Bernstein eine Halteempfehlung mit einem Kursziel bei 77 Euro je Aktie.
Nach einem Test der Unterstützung bei 58,00 Euro drehte der Kurs am 10. Dezember wieder in Richtung Norden ab. Der Abpraller von der Unterstützung ist für die Aktie im Verhältnis stark ausgefallen, denn es wurden innerhalb weniger Tage schon wieder Kurse um 60,00 Euro markiert. Die kurze Seitwärtsbewegung in diesem Bereich wurde am 04. Januar nach oben verlassen und der Ausbruch ist in die Nähe des Widerstands bei 64,00 Euro gerückt. Wer jetzt gut aufpasst, könnte vielleicht einen passenden Einstiegskurs für einen Trade mit einem Hebel-Produkt finden. Wir denken, dass sich im Moment nur ein Finanzinstrument eignet, das den möglichen Gewinn hebelt, denn die Obergrenzen für die Aktie scheinen derzeit relativ eng gesteckt zu sein. Wo wir den nächsten Einstieg für einen Zocker-Trade sehen und welches Hebel-Produkt wir wählen würden, erfahren Sie – wie immer – im Express-Service.